«Social Media für B2B» Teil 3: So setzen Sie LinkedIn, Wikis, Foren, Instagram und Youtube gezielt ein.
Im zweiten Teil unserer Serie zum Thema «Social Media im B2B» haben wir Blogs, Facebook und Twitter als Kommunikationskanäle für B2B-Unternehmen präsentiert. In diesem Beitrag dreht sich alles um LinkedIn, Xing, Wikis, Foren sowie Instagram und Youtube.
Xing und LinkedIn
Die beiden Portale Xing und LinkedIn nutzen User fast ausschliesslich für geschäftliche Kontakte und Themen, was die vorhandenen Funktionen für B2B sehr relevant macht. LinkedIn ist sehr international, während Xing vor allem im deutschsprachigen Raum genutzt wird. Unternehmen können hier mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt kommen. Diese wiederum können sich die Profile und Lebensläufe der Interessenten anschauen. Holen Sie ihre künftigen Mitarbeitenden aktiv auf diesen Kanälen ab, ob als Unternehmen oder als Privatperson, die das Unternehmen vertritt. Kontakte auf LinkedIn sind vor allem beruflicher Natur, man muss sie also nicht gleich gut kennen wie auf anderen sozialen Netzwerken, um sie dem eigenen Netzwerk hinzuzufügen. Fügen Sie nach einem Anlass also ruhig alle Personen hinzu, die Sie getroffen und kennengelernt haben. So kommen Sie mit potenziellen Mitarbeitenden in Kontakt.
Wichtig bei Xing und LinkedIn ist auch die Gruppenfunktion. Hier kann mit interessierten Usern über Fachthemen diskutiert werden. Als Unternehmen kann man sich hier durch Fachwissen profilieren und erhält ausserdem Inputs von Aussenstehenden und Fachleuten, die sich am Diskurs beteiligen. So kommt man unter Umständen auch als Unternehmen weiter.
Ob zum Networken, als Diskussionsort oder als Geschäftstelefonbuch: Xing und LinkedIn lohnen sich.
Foren und Wikis
Beliebt sind bei Unternehmen im B2B-Bereich auch Communities und Wikis. Unter Communities versteht man grob gesagt Foren, in denen sich alle Internetuser zu vordefinierten Themen austauschen können. ABB betreibt beispielsweise ein aktives Forum. Ein Wiki ist eine Datenbank, in der Wissen abgelegt und jederzeit abrufbar ist. In beiden Gefässen können Unternehmen ihr Wissen einbringen und dem User und (potenziellem) Kunden zusätzliche Informationen, Anlaufstellen und Austauschmöglichkeiten bieten. Diese Art von Kanälen lässt einem Unternehmen im B2B-Sektor die Möglichkeit, Fachwissen zu präsentieren und dem Interessenten Unterstützung zu bieten. Vor allem aber wird hier Hilfe zur Selbsthilfe geboten und durch den Austausch der User untereinander bereits viel Servicearbeit verrichtet. Damit wird eine positive Markenwahrnehmung verstärkt.
«Holen Sie ihre künftigen Mitarbeitenden aktiv auf diesen Kanälen ab»
Instagram und Youtube
Ihre Unternehmung kommuniziert viel über Bildsprache? Dann ziehen Sie einen Unternehmens-Account bei Instagram in Betracht. Novartis ist bereits vor zwei Jahren auf diesen Zug gesprungen und betreibt einen aktiven Instagramkanal. Voraussetzung für diesen Kanal ist ein Arbeitsgebiet, das mit Bildern arbeitet und für das regelmässig visueller Content Sinn macht.
Oder Sie möchten dem User in einem Video zeigen, wie es bei Ihnen im Unternehmen aussieht und ihm Erklärvideos zu Ihren Produkten bieten, wie es Geberit tut? Youtube ist der Kanal, den Sie bespielen sollten.
Neben den von uns aufgeführten Kanälen gibt es natürlich noch weitere, die auch für Unternehmen im B2B-Bereich in Frage kommen. Wir haben die wichtigsten Kanäle mit dem vorgestellt
Falls Sie sich in das Thema vertiefen wollen, empfehlen wir Ihnen das Buch «Social Media Marketing im B2B: Besonderheiten, Strategien, Tipps» von Felix Beillharz.