Geburtsschwache Jahrgänge und zunehmende Mobilität: Schulen stehen vor der Herausforderung, ihre Klassenzimmer zu füllen. Ein starkes Marketing und eine gezielte Akquise sind überlebenswichtig. Erfahren Sie im Blogbeitrag, worauf Sie bei der Kommunikation achten müssen.
Stellen Sie sich vor, Sie leiten die Privatschule Stadtwald. Da sich dieses Jahr weniger Schülerinnen und Schüler angemeldet haben, müssen Sie aus ehemals drei Einstiegsklassen nun zwei Klassen machen. Dieses Szenario ist heutzutage nicht abwegig. Mit geburtenschwachen Jahrgängen und zunehmender Mobilität steigt gerade für Privatschulen die Herausforderung, neue Schüler anzuwerben. Vor allem in ländlichen Gegenden verlieren Schulen aufgrund der Urbanisierung Schülerinnen und Schüler. Wenn ein Jugendlicher aufgrund besserer ÖV- Verbindungen plötzlich nur noch 20 statt 40 Minuten zur nächsten Kanti braucht, steigt auch hier der Konkurrenzdruck unter Schulen.
Zunehmender Wettbewerb ist mit ein Grund, warum Schulen anfangen, unternehmerischer zu denken. Für eine erfolgreiche Akquise ist ein gut durchdachtes Marketing heutzutage Pflicht. So kann eine Schule ihre Einzigartigkeit kommunizieren und mehr Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern für das eigene Lehrangebot begeistern.
Holen Sie die Zielgruppen dort ab, wo sie sich bewegen
Sie überlegen sich als Schulleiter nun also, wie im nächsten Schuljahr wieder genügend Schülerinnen und Schüler für drei Einstiegsklassen in die Schule Stadtwald kommen. Dazu ist es wichtig, Ihre primären Zielgruppen – Kinder bzw. Jugendliche, deren Eltern und Zubringerschulen – gezielt anzusprechen. Wenn Sie den vierzehnjährigen Sebastian Landolt von sich überzeugen möchten, warum holen Sie ihn nicht direkt dort ab, wo sich ein Jugendlicher heutzutage bewegt? Zum Beispiel auf Social Media. Sebastians Eltern sind vielleicht eher an Informationen zum Eintritt und Schulgeld interessiert. Diese finden sie auf der Website. Investieren Sie daher in einen modernen Webauftritt und aktuelle Inhalte. Lehrpersonen von Zubringerschulen erreichen Sie beispielsweise mit einem Besuch im Lehrerzimmer – in einem persönlichen Gespräch und mit einem ansprechenden Flyer über Ihr Schulangebot.
Erzählen Sie von sich
Wichtig für die Aussenwirkung einer modernen Schule ist ein starker Marktauftritt. Ein einprägsames Logo, das Sie auf sämtlichen Kommunikationsmitteln einsetzen, erhöht die Bekanntheit. Das ist zum Beispiel Rochester-Bern mit einem von Kernbrand entwickelten, umfassenden Designpaket gelungen.
Content Marketing ist ein weiteres Erfolgsrezept. Eine Schule bietet eine Fülle an guten Geschichten, die erzählt werden wollen: Der Lehrer mit der Skateboard-Sammlung, die Schulklasse, die ein Projekt in Afrika unterstützt oder eine spannende Maturaarbeit. Berichten Sie davon auf Ihrem Blog und informieren Sie Interessierte – auch Ehemalige – via Newsletter und Facebook regelmässig darüber. Das stärkt die Identifikation und Sie bleiben im Gespräch. So macht es das Gymnasium Friedberg in Zusammenarbeit mit Kernbrand.
Nicht zuletzt ist auch eine Optimierung der Website auf allen Endgeräten wichtig. Denn Ihre Inhalte sollen auch auf dem Handy von Sebastian richtig angezeigt werden.
Fazit:
Entscheidend ist, dass Sie Ihre Kommunikationskanäle aus Sicht Ihrer Zielgruppe wählen und diese mit Inhalten füllen, welche Sebastian, seine Schwester oder seine Eltern interessieren. Nebst zielgruppenspezifischen Kanälen und Inhalten verbessern eine übersichtliche Darstellung und ein ansprechendes Design Ihre Kommunikation.