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SGF’22 – Wenn Chöre singen, müssen auch Websites klingen

13.09.2019 | 6 min Lesezeit | Autor: Julian Gemperli

Vom 20. bis 28. Mai 2022 wird in Gossau das Schweizer Gesangsfestival SGF’22 stattfinden – ein Grossevent von nationaler und internationaler Bedeutung. Während dieser Zeit rückt die Kleinstadt vor den Toren St.Gallens in den Mittelpunkt. Stolze 50'000 Besucherinnen und Besucher, 500 Chöre und 5'000 Sängerinnen und Sänger werden während dieser neun Tage in Gossau erwartet. Als Austragungsort auserwählt wurde die Stadt vor allem durch ihre enorme Bedeutung als wichtiger Wirtschaftsstandort und Zentrum der Ostschweizer Lebensmittelindustrie, aber auch aufgrund der Wichtigkeit als Verkehrsknotenpunkt zwischen Ost und West sowie der bereits vorhandenen Erfahrung der Stadt in der Durchführung von Grossanlässen.

Für die Vermarktung des Anlasses wurde Kernbrand mit der Konzeption sowie der Umsetzung sämtlicher Marketingaktivitäten beauftragt. Mit dem Slogan «Schweiz singt – Gossau klingt» haben wir gegenüber dem Kunden nicht nur ein Versprechen abgegeben, sondern uns auch agenturintern eine verpflichtende Zielvorgabe gesetzt: Gemeinsam bringen wir Gossau zum Klingen!

Wir haben mir unserem geschätzten Auftraggeber und Kunden, Max Nadig, Mitglied des Kern-Organisationskomitees, gesprochen, um damit auch die Kundensicht im Gesamtprojekt besser beleuchten zu können:

Max, das Schweizer Gesangsfestival SGF’22 ist ein Grossanlass von nationaler Bedeutung. Was waren die ausschlaggebenden Punkte, Gossau den Zuschlag für diesen Grossanlass zu geben?
«Gossau verfügt bereits über einige Erfahrung in der Durchführung von grösseren Anlässen, so zum Beispiel vom Nordostschweizer Jodelfest und Schwingfest oder vom Schweizer Sportfest der Sportunion. Diese Veranstaltungen haben deutlich gemacht, dass Gossau die geforderten Infrastrukturen auf engem Raum zur Verfügung stellen und eine spezielle Festatmosphäre schaffen kann. Nicht zuletzt gibt es aber in Gossau initiative Personen, welche bereit sind, auf freiwilliger Basis einen Grossanlass zu organisieren. Im Falle des Schweizer Gesangsfestes sind dies insbesondere die Mitglieder des Männerchors Gossau, welche mit Begeisterung diese Aufgabe an die Hand genommen haben. Sie werden aktiv unterstützt von vielen Chören aus der ganzen Region.»

Ein solch grosser Anlass birgt Chancen für die Region Gossau, aber auch für die gesamte Ostschweiz. Wie schätzt du das Potenzial für den regionalen Tourismus während und insbesondere auch nach dem Event ein?
«Das Fest ist darauf angelegt, dass die Chöre aus der ganzen Schweiz nicht einfach ausschliesslich zum Singen nach Gossau kommen. Vielmehr sollen die Chöre diese Reise nutzen, um ein paar Tage in der Ostschweiz zu bleiben. Im OK ist deshalb eine spezielle Stelle geschaffen worden, welche gemeinsam mit den touristischen Institutionen und Leistungsträgern attraktive Reisen ausarbeitet und die Chöre animiert, die Region mit ihren Menschen näher kennenzulernen.»

Worin lagen und liegen noch immer die Herausforderungen in der Durchführung eines solchen Events? Gab es Schwierigkeiten oder Hürden, die überwindet werden mussten? Wenn ja, hast du ein Beispiel für unsere Leser?
«Die Organisation steht noch am Anfang der Arbeiten und hat noch verschiedene Klippen zu überwinden. Zu Beginn ist es äusserst wichtig, dass sich die Mitglieder des OKs kennenlernen, um eine ‹unité de doctrine› zu entwickeln. Für diesen Prozess muss man sich die nötige Zeit geben, damit eine gute Grundlage für die gemeinsame Arbeit gelegt werden kann

Das SGF’22 möchte ein bleibendes Festival des Gesangs sein – und auch leidenschaftlich anders. Was zeichnet denn das SGF’22 besonders aus, was macht es einzigartig?
«Im Zentrum des Festes stehen nicht bloss die traditionellen Konzerte mit Bewertungen. Vielmehr sind neue Formen und diverse gemeinsame Auftritte von Chören für die Bevölkerung geplant. Auch sollen Spitzenchöre aus der Schweiz und dem Ausland dem Fest einen speziellen Rahmen geben. Wichtig ist es schliesslich, dass das gemeinsame Singen aller Teilnehmer, der Besucher und der einheimischen Bevölkerung, das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.»

Gemeinsames Singen kann eine stark sozial wirksame Kraft bei den Singenden wie auch Zuhörenden entwickeln. Hat das SGF’22 – neben der Freude am gemeinsamen Singen – eine zusätzliche, eigene Botschaft, die es vermitteln möchte?
«Das Fest will deutlich machen, dass Singen für alle Generationen attraktiv ist. Es werden deshalb spezielle Kinder-Singtage organisiert und auch die Jugendchöre der Schweiz nach Gossau eingeladen. Das Fest will vermitteln, dass man mit Singen jung ist und jung bleibt.»

Max Nadig im Gespräch in der Agentur Kernbrand.

Wie muss man sich denn so ein Gesangsfestival genau vorstellen? Was wird dem Publikum in diesen neun Tagen geboten? Finden einfach auf mehreren Bühnen unterschiedliche Chorkonzerte statt? Oder gibt es noch weitere, spezielle Formate, die das Festival anbietet?
«Es gibt jeden Tag an einem noch festzulegenden Ort ein gemeinsames Singen, dazu soll es spontane Street-Art-Auftritte geben. Ein spezielles Gastrokonzept wird der Rahmen sein, damit spontanes Singen zu einer Selbstverständlichkeit wird.»

Was darf man als Besucher musikalisch von diesem Fest erwarten? Oder andersherum gefragt, darf auch mit Neuem, Unerwartetem gerechnet werden?
«Es ist wichtig, dass es möglich sein wird, an diversen Orten selbst aktiv mitzusingen. Dazu ist das Festkonzept so ausgerichtet, dass viel Spontanes möglich ist und die Begegnung mit Sängerinnen und Sängern im Zentrum steht. Einzelne Programmhöhepunkte stehen noch nicht im Detail fest, werden aber zeitgerecht auf der Website sgf22.ch veröffentlicht.»

Mit wie vielen Besuchern rechnet ihr gesamthaft in den neun Tagen des Festivals?
«Das OK rechnet mit 500 Chören, 5000 Sängerinnen und Sängern sowie rund 50 000 Besuchern über alle Festtage.»

Kernbrand zeichnet sich für die Entwicklung der Marke SGF’22 und Erstellung von weiteren Kommunikationsmitteln verantwortlich. Ein tolles Projekt, das uns riesigen Spass bereitet. Wie hast du die bisherige Zusammenarbeit empfunden?
«Wir im OK haben stets gespürt, dass Kernbrand mit Freude mitarbeitet. Ein Fest dieser Grössenordnung braucht Engagement und Innovationsgeist. Ich spüre dies bei Kernbrand und gemeinsam wird es uns gelingen, ein Gesangsfest zu organisieren, das Emotionen und Freude weckt.»

Zum Schluss: Worauf freust du dich ganz besonders?
«Für mich sind die Auftritte der Kinder und Jugendlichen von besonderem Interesse. Ich bin aber auch gespannt auf die Zusammenarbeit mit der «Klangwelt Toggenburg», welche angedacht ist. Die «Klangwelt Toggenburg» startet ja in dieser Zeit ihr traditionelles Naturstimmenfestival in Alt St. Johann und da bieten sich gemeinsame Aktivitäten durchaus an.»

Die Website mit dem gewissen Etwas

Klingende Website: die Website kann nach Lust und Laune mit oder ohne musikalische Untermalung geklickt werden.

Interessierten und Sponsoren wird über die Plattform «sgf22.ch» die Möglichkeit geboten, sich mit allen Sinnen über den Event und die Hintergründe zu informieren und sogleich auch Unterstützer zu werden.

Beim «Betreten» der Website wird das wohl offensichtlichste Hauptmerkmal hörbar. So haben die User die Qual der Wahl und können sich für einen Besuch mit oder ohne akustische Untermalung entscheiden. In Kombination mit der optischen Erscheinung der Website als Onepager, also der Darstellung des gesamten Inhalts auf der Homepage, wird «sgf22.ch» zu einem spektakulären Individuum im digitalen Kosmos.

Weitere Informationen und inspirative Klänge gibt es auf der Website des SGF: sgf22.ch

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Mit seinem Bachelor of Science in Media Engineering mit Vertiefung in Integrated Corporate Communications und Berufserfahrung im journalistischen Tagesgeschäft, verfügt Julian Gemperli über ein breites kommunikatives und multimediales Wissen. Bei Kernbrand war er nebst seiner Tätigkeit als Junior Projektleiter auch tagtäglich als Texter und Autor im Einsatz. Mehr Artikel von diesem Autor