Wo würden Sie jetzt lieber hineinbeissen: in das «belegte Brot mit Schinken und Käse» – oder in das «ofenfrische Fitness-Sandwich mit magerem Schinken und würzigem Emmentaler aus Alpenmilch»? Wie Worte weiter wirken, zeigen wir Ihnen hier.
Haben Sie nicht auch schon mal eine Speisekarte in der Hand gehabt und Ihnen ist vom reinen Lesen das Wasser im Mund zusammengelaufen? Dann hat der Texter dieser Karte wohl sein Handwerk verstanden. Man weiss heute, dass beschreibende Formulierungen (allen voran Adjektive) den Umsatz in Restaurants um bis zu 27 Prozent steigern können. Sofern sie richtig platziert sind.
Aber auch in anderen Bereichen wirken Worte wahre Wunder. Wer modernste Technologie vermarkten will, wird kaum von «traditionsreich» oder «urtümlich» reden. Selbst, wenn er ein Traditionsunternehmen mit vielen Jahren an Erfahrung führt. Und wer Urtümlichkeit und Nostalgie zu verkaufen hat, wird sich vor Begriffen wie schnell und brandneu hüten – auch dann, wenn er neue Produkte entwickelt.
Drei Kategorien, die wirken und nach denen man die Wahl seiner werbenden Worte prüfen kann sind:
Sensori
Formulierungen wie «überzeugend kraftvoll (BMW)» oder «sensitiv und pur (NIVEA)» sprechen die Sinne des Lesers an.
Emotionalität
Formulierungen wie «… weil du etwas ganz Besonderes bist. (Werther‘ s Original)» beschwören Emotionen.
Konkretheit
Formulierungen wie «bester Alaska-Wildlachs (Heini Hemmi)» stehen für Frische und gesunde, wohlschmeckende Fische.
Schlusswort
Nutzen Sie für die textliche Präsentation Ihrer Produkte und Dienstleistungen die Macht der Worte. Und achten Sie darauf, dass diese zutreffen und dazu passen.
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