Design

Die Typografie als Bestandteil der optischen Marke

22.05.2015 | 2 min Lesezeit | Autor: Dorothee Haarer

Die Schrift ist ein wichtiger Teil eines jeden Markenauftritts. Denn sie dient dazu, einem Auftritt – etwa in Form einer Wort-Bild-Marke - Charakter und Eigenständigkeit zu verleihen. Gerade in unserer medienüberfluteten Welt helfen besondere Schriftarten, Wörter, Texte und ganze Inhalte ansprechend und einzigartig zu gestalten. So überzeugt man eine faule Leserschaft und lenkt diese «sauber» durch ein Thema.

Die Schrift ist jedoch lediglich ein Element der sogenannten Typografie. Der Fachbegriff Typografie beschreibt nämlich einen einheitlichen Gestaltungsprozess, der mittels Schrift, Bildern, Linien und Flächen ein Layout erschafft.

Relevant für die Markenführung wird die Typografie vor allem dann, wenn man sie experimentell einsetzt, um Zeichen, Stile und Identifikationen zu generieren. Denn dann hilft sie einem Unternehmen und seiner Marke, sich von Mitbewerbern zu differenzieren. Den typografischen Möglichkeiten sind quasi keine Grenzen gesetzt. Sie ermöglichen uns heute, Sachverhalte, Stile oder Gefühle mit Schriften, Linien und Formen zu visualisieren und so Zeichen, Erlebnisse und Identitäten zu schaffen. Die experimentelle Typografie ist damit wesentlicher Bestandteil der Mediengestaltung und der Markenwelt geworden. Sie verleiht gerade Magazinen unverkennbare Merkmale und ist auf Websites und in Signaletik jeglicher Art zu finden.

Welche Typografie wo zum Einsatz kommt, richtet sich nach dem Auftraggeber, dem Zielpublikum, Trends und dem Inhalt des Themas.

 

Einige Beispiele:

Typographic Chocolate - Ein Studentenprojekt für das BUCHSTABENMUSEUM Berlin

Typografische Web-Umsetzung von Ape Unit GmbH

Wein-Label für eine australische Weingegend

Auftritt für ein ungarisches Jazz-Festival

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Dorothee Haarer hat den Master of Arts in Germanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Freiburg Breisgau und Florenz abgeschlossen. Danach folgte eine Zusatz-Ausbildung zur PR-Beraterin am Deutschen Institut für Public Relations. Bei Kernbrand war sie verantwortlich für Texte und Konzepte für On- und Offline-Medien. Heute engagiert sie sich vermehrt für die Kunst-Szene. Mehr Artikel von diesem Autor